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Facebook Marketing

Erfolgreiches Social Media Marketing ohne Facebook? Try again! Wie bei jedem anderen Kanal kommt es aber auch beim Facebook Marketing darauf an, was man daraus macht. Denn es geht um weitaus mehr, als einfach nur möglichst viele Facebook-Fans zu sammeln. Hier findest du 10 Tipps für Facebook Marketing, vom perfekten Titelbild-Format über die Content-Strategie bis hin zum Messenger Marketing.

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Warum ist Facebook-Marketing sinnvoll?

Facebook ist tot, sagen manche. Aber stimmt das wirklich? Zwar mag es durchaus so sein, dass gefühlt alle anderen Social-Media-Kanäle mittlerweile die Nase vorn haben – doch die Nutzerzahlen sprechen für sich. Noch nicht ganz überzeugt? Dann fangen wir, bevor wir zum Facebook-Marketing kommen, am besten mal ganz von vorne an…

Lohnt sich Facebook-Marketing noch für Unternehmen?

Symbol Facebook-Marketing

Laut offiziellen Angaben von Statista sind weltweit monatlich mehr als 2,91 Milliarden Menschen auf Facebook unterwegs und 1,9 Milliarden sogar täglich. Allein schon in Deutschland nutzen 24 Millionen Menschen pro Tag das „Urgestein“ unter den sozialen Netzwerken. Dazu kommt, dass die Öffnungsraten bei Nachrichten vom Facebook Messenger Bot sehr hoch sind – hallo, Newsletter-Marketing!

Die Frage, ob sich Facebook für Unternehmen überhaupt noch lohnt, dürfte damit geklärt sein. Auf der anderen Seite lohnt sich Facebook-Marketing allerdings nur dann so wirklich, wenn dahinter eine Strategie steckt. Du solltest dich also u. a. fragen, …

  • …wo dein Unternehmen aktuell steht
  • …was deine konkreten Ziele sind
  • …wer deine Zielgruppe ist
  • …mit welchen Maßnahmen sich dein Ziel erreichen lässt
  • …wie die Konkurrenz Facebook nutzt
  • …wer welche Aufgaben übernehmen soll

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Ohne eine Roadmap ins Facebook-Marketing einzusteigen, ist also keine gute Idee – das kennen wir ja schon von ausnahmslos jeder Form des Social-Media-Marketings.

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Die wichtigsten Vorteile von Facebook-Marketing für Unternehmen

Facebook als Marketing-Tool schön und gut – aber was bringt das denn nun konkret? Schwammige Aussagen gibt es in der Welt des Marketings schon genug, deshalb hier auf einen Blick die größten Benefits von Facebook-Marketing:

Symbol Facebook-Marketing-Strategie

  • Bei Facebook kannst du direkt mit Kund/innen in Kontakt treten und bekommst authentisches Feedback.
  • Facebook bietet umfangreiche Analysen zu deinen Zielgruppen und Beiträgen.
  • Jeder Facebook-Fan hat Potenzial, zum authentischen Botschafter für deine Firma zu werden.
  • Im Messenger kannst du mithilfe von Chatbots genau die Interessen und Fragen deiner Leads beantworten.
  • Das hinterlässt ein gutes Gefühl und erhöht die Wahrscheinlichkeit von Conversions.
  • Mit Facebook Ads kannst du über Feinabstimmungen die Targeting- und Retargeting-Funktionen optimieren.

In der Praxis fallen diese Vorteile natürlich nicht einfach so vom Himmel. Damit du über deine Unternehmensseite ein positives Markenimage aufbauen kannst, ist Einsatz gefragt. Da heißt es, fleißig mit User/innen in Kontakt zu treten, auf Fragen und Kritik zu reagieren, Anmerkungen zu beantworten etc. Es versteht sich eigentlich von selbst: Die eigenen Fans zu ghosten, ist nicht die feine Art.

Wie’s geht, zeigt zum Beispiel die Drogeriemarktkette dm:

Beispiel Facebook-Marketing dm

Mehrere hundert Likes und Kommentare, das heißt übersetzt: Interaktion mit dem Post und dadurch eine höhere Reichweite – the dream! Und damit sind wir schon mittendrin in unseren Praxistipps zu Facebook-Marketing.

12 Facebook-Marketing-Tipps für Unternehmen

Likes sammeln (oder gar kaufen – bitte nicht!) und gelegentlich einen Post absetzen? Langweilig und ineffizient. Wie du es von Anfang an besser machen kannst, verraten wir in den folgenden 10 Facebook-Marketing-Tipps zu allem, was Facebook für Unternehmen betrifft. (Pssst: Noch mehr Details zu den jeweiligen Themen findest du in den verlinkten Blogartikeln!)

#1 Die Möglichkeiten kennenlernen: Messenger Marketing auf Facebook

Nur, wer über seine Möglichkeiten Bescheid weiß, kann sie voll ausschöpfen. Mache dich also im ersten Schritt gründlich mit den Features und Tools bekannt, die Facebook so bietet. Falls du das alles schon kennst, kannst du gleich zum nächsten Punkt springen – falls nicht, gibt es im Anschluss einen Schnelldurchlauf!

Symbol Facebook-Konzept

Die Unternehmensseite

Die Facebook-Fanpage ist das Herzstück einer jeden Facebook-Marketingstrategie. Klar, denn irgendeine zentrale Anlaufstelle brauchen deine Fans ja. Einfach nur eine solche Seite anzulegen, reicht allerdings nicht (wäre ja auch zu einfach).

Auf der Fanpage lieferst du hochwertige Inhalte und interagierst mit User/innen. Dort kannst du zum Beispiel Gewinnspiele veranstalten oder exklusiven Content posten, der auf keinem anderen Kanal verfügbar ist. Das generiert Mehrwert und im besten Falle auch dein Alleinstellungsmerkmal.

Facebook-Messenger-Marketing

Messenger-Marketing ist längst kein Geheimtipp mehr, sondern ein wertvolles Tool, das dir wie kein zweites helfen kann, Leads zu generieren. Im Rahmen des Facebook Messenger Marketing kannst du mit individuell zugeschnittenem Service und Content überzeugen. Wie Facebook Ads ist der Messenger ein Tool, ohne das Facebook-Marketing wenig Sinn ergibt. (Wie du gleich loslegen kannst, erfährst du im Messenger Bot Tutorial!)

Facebook Ads

Symbol Marketing Facebook

Selbstverständlich gibt es bei Facebook die Möglichkeit, bezahlte Werbung zu schalten. Diese Ads spielen auch eine Schlüsselrolle in der Facebook-Marketing-Strategie, denn auf organischer Ebene Leads zu generieren, wird immer schwieriger.

Facebook Ads machen es möglich, sehr gezielt (Re-)Targeting zu betreiben und Content zu promoten, nicht zuletzt dank dem Facebook Pixel: In den Quellcode einer Landingpage integriert, macht er es möglich, Aktivitäten zu tracken und auf diese Weise genau die Personen anzusprechen, die definitiv Interesse haben.

Facebook Stories und weitere Posting-Formate

Ein Inhalt ist immer nur so gut wie das Format, in dem er präsentiert wird. Stichwort: nativer Content. Kein Mensch dreht heute noch das Handy und man sollte jeden Post so konzipieren, dass er im Hochformat möglichst gut zur Geltung kommt. Praktischerweise bietet Facebook viele verschiedene Posting-Optionen:

  • Text und Instant Articles, bei denen man die App erst gar nicht verlassen muss
  • Link-Posts
  • Fotos und Fotoalben
  • Videos: live, in 360° oder „klassisch“ – am besten alles direkt auf Facebook hochladen, statt einen YouTube-Link o. Ä. zu posten!
  • GIFs
  • gepinnte Posts, die auf der eigenen Facebook-Seite oben angeheftet sind
  • Stories

Für die Werbung bieten sich außerdem folgende Formate an:

  • Carousel-Formate
  • Slide Shows
  • Instant-Experiences (Kombination aus Fotos und Videos)

Ganz besonders die Facebook Stories und das Videoformat allgemein solltest du im Auge behalten, sofern es sich für deine Inhalte anbietet. Am mit Abstand besten kommt nämlich nach wie vor visueller Content an.

Facebook Gruppen

In einer Facebook-Gruppe steht der Community-Faktor im Mittelpunkt. Dort können sich Fans untereinander bzw. mit dir als Unternehmen austauschen. Wer hier landet, kennt demnach deine Brand in der Regel schon. Das heißt jedoch nicht, dass du ganz nach Belieben die Werbekeule auspacken kannst – ganz im Gegenteil.

#2 Ziele der Marketing-Strategie definieren

Likes zu sammeln darf nicht das Hauptziel im Social-Media-Marketing auf Facebook sein, das ist schon einmal klar. Konkrete Ziele festzulegen, die weit über solche Allgemeinposten hinausgehen, muss daher der erste Schritt sein. Du musst wissen, wohin du mit deiner Facebook-Strategie willst, denn nur so lassen sich sinnvolle Teilschritte festlegen.

Dies ist der Box-Titel
Es reicht übrigens nicht, einmalig Ziele zu definieren und dann für immer stur an diesem Plan festzuhalten. Ziele können (und müssen) sich mit der Zeit flexibel ändern können. Dadurch wiederum kann es passieren, dass in der Umsetzung andere Maßnahmen nötig werden.

Ziele für das Facebook-Marketing definieren – das bedeutet außerdem, die verfügbaren Ressourcen realistisch einzuteilen. Die präziseste Social-Media-Strategie nützt nichts, wenn auf halber Strecke Zeit und Geld ausgehen.

#3 Die Unternehmensseite einrichten – Verifizierung etc.

Eine Facebook-Seite zu erstellen, kostet kein Geld und nur wenig Aufwand (loslegen kannst du gleich hier). Facebook führt dich Schritt für Schritt durch das Setup, allzu kompliziert ist der Prozess also nicht.

Beim Anlegen der Unternehmensseite legst du folgende Punkte fest:

  • die richtige Kategorie – wähle hier mit Bedacht aus!
  • eine aussagekräftige Beschreibung des Unternehmens
  • Angaben zum Datenschutz und für das Impressum
  • administrative Rollen – wer hat welche Berechtigungen auf der Seite?
  • den Namen der Seite – diesen kannst du später ändern, wenn nötig
  • den CTA – fordere User durch den passenden Button zu einer Handlung auf

Im Detail beschrieben haben wir all diese Schritte in unseren Tipps für Facebook-Unternehmensseiten.

Symbol Facebook-Strategie planen

Moment, fragst du dich jetzt vielleicht, und die Verifizierung? Nun ja, das blaue Häkchen neben dem Seitennamen hätte wohl jedes Unternehmen gern. Einfach so beantragen kann man es jedoch leider nicht. Bei Facebook heißt es zu dieser Verifizierung nur:

„Wir vergeben das blaue Verifizierungsabzeichen an berechtigte Marken, Medienunternehmen und Personen des öffentlichen Lebens.“

Aber dann doch wenigstens den grauen Haken, oder? Nope, auch hier müssen wir leider passen, denn das graue Häkchen als Verifizierung wurde mittlerweile abgeschafft. Das ist allerdings kein Weltuntergang, denn ein grauer oder blauer Haken ist bei weitem nicht das einzige Signal, mit dem du Vertrauen schaffen kannst. Dazu im nächsten Tipp mehr.

#4 Deine Facebook-Seite bewerben

Wenn du eine neue Facebook-Seite erstellst, dann sollte diese auch entsprechend Aufmerksamkeit erfahren. Teile die Seite mit denjenigen deiner Facebook-Freunde, die daran interessiert sein könnten und bitte auch Mitarbeiter und Bekannte darum, ihre Unterstützung per Klick auf “Gefällt mir” oder “Share”zu leisten.

Über andere Social-Media-Plattformen

Bestimmt ist dein Unternehmen nicht ausschließlich auf Facebook vertreten. Wenn dem so ist, kannst du zum Beispiel auf deinem Instagram- oder LinkedIn-Account hin und wieder auf deinen Facebook-Auftritt verweisen und umgekehrt. Aber bitte nicht übertreiben.

Über die Webseite

Wenn du neben dem Facebook-Business-Account auch eine Webseite oder einen Blog betreibst, dann nutze die Gunst der Stunde und platziere dort einen Follow-Button. So kann jeder, der deine Blogs liest, auch gleich auf Facebook deinen Beiträgen folgen.

Neben dem Follow-Button ist aber auch ein Plugin sinnvoll, das deine Beiträge gleich auf deiner Webseite oder deinem Blog anzeigt. So können User deine Beiträge einsehen und damit interagieren, ohne die Seite zu wechseln. Zudem bekommen sie gleich einen Vorgeschmack dazu, welcher Mehrwert sie auf deiner Facebook-Seite erwartet.

Via E-Mail

Nutze den täglichen E-Mail-Verkehr, um deine Facebook-Seite zu bewerben und integriere den Link, wo auch immer es geht: auf Rechnungen, auf Newslettern, auf Produktvorschlägen etc.

Tipp: Wenn deine Freunde im Marketingbereich arbeiten, lohnt es sich, die Seite in der E-Mail-Signatur zu verlinken, damit deren Kund/innen auf deine Seite aufmerksam werden.

Die beste Möglichkeit, deine Facebook-Page zu bewerben, ist aber immer noch die beständige und verlässliche Interaktion mit User/innen und Kund/innen. Hier kannst du dir übrigens ein Banner verdienen, das ganz ähnlich ist wie der blaue Haken: das grüne Banner, das eine “hohe Reaktionsfreudigkeit” anzeigt. Dieses bekommst du, wenn du in den letzten 7 Tagen:

  • eine Reaktionsquote von 90 % oder mehr
  • und eine Reaktionszeit von 15 Minuten oder weniger erreicht hast.

#5 Das perfekte Titelbild für die Facebook-Unternehmensseite

Na gut, ein Titelbild, kann doch nicht so schwer sein? Mit dieser Einstellung lässt man einiges an Potenzial auf der Strecke liegen. Denn letzten Endes ist das Titelbild der auffällige erste Eindruck, den jemand von deiner Facebook-Unternehmensseite bekommt.

Am schönsten ist es, wenn Titel- und Profilbild sich optisch ergänzen – solange die beiden Bilder nicht zu sehr voneinander abhängig sind. Es macht nämlich durchaus einen Unterschied, ob die Bilder auf dem Desktop oder in der Mobilansicht aufscheinen. Verlasse dich lieber nicht darauf, dass die Kombination aus Profil- und Titelbild auf unterschiedlichen Geräten immer im geplanten Verhältnis angezeigt wird.

Apropos Größenverhältnisse, bewährt haben sich die folgenden Auflösungen:

  • Profilbild – 170 x 170 Pixel (Desktop) oder 128 x 128 Pixel (Mobilansicht)
  • Titelbild – 820 x 312 Pixel (Desktop) oder 640 x 360 Pixel (Mobilansicht)

#6 Die Zielgruppe festlegen

Kein Ziel ohne Zielgruppe! Die lässt sich beim Social-Media-Marketing auf Facebook sehr genau eingrenzen, u. a. durch die sogenannten Lookalike Audiences, die in Verhalten und Interessen deiner eigentlichen Zielgruppe ähneln und daher auch interessant sind.

Demografische Angaben und spezifische Interessen sind zudem nur zwei der Variablen, nach denen du deine Zielgruppe festlegen kannst. Werde hier am besten so spezifisch wie möglich: Welche Details zeichnen deine Buyer Personas aus?

Symbol Facebook-Marketing Tipps

Durch die Zielgruppen-Optionen beim Facebook-Marketing kannst du außerdem Retargeting betreiben. Anders gesagt: Filtere bereits bestehende Leads heraus und präsentiere ihnen maßgeschneiderte Ads. So bekommen diese Menschen nur solche Anzeigen ausgespielt, die sie mit hoher Wahrscheinlichkeit wirklich interessant finden. Wenn du in die Anzeige dann noch einen sinnvollen Call-to-Action integrierst, kann das zum echten Lead-Boost werden und im besten Fall natürlich mehr Conversions bedeuten.

Ein weiterer Pluspunkt ist, dass du die Ansprache ebenfalls zielgruppenspezifisch formulieren kannst, wenn du genau weißt, wer deine Anzeigen zu sehen bekommt. Wenn du zum Beispiel im Immobiliengewerbe bist, hast du nicht gerade Teenager zur Zielgruppe und wirst dementsprechend einen gehobeneren Tonfall wählen, der Expertise vermittelt.

Und ein ganz wichtiger weiterer Punkt ist: Verschiedene Zielgruppen haben auch unterschiedliche beste Zeitpunkte für die Veröffentlichung deiner Postings. Allerdings ist es so gut wie unmöglich, die perfekte Tageszeit für einen Facebook-Post einzugrenzen. Orientiere dich dafür lieber an den Statistiken zu Nutzeraktivitäten, die Facebook so bereitwillig zur Verfügung stellt. Abgesehen davon hilft nur eins: testen, testen, testen.

#7 Content Marketing auf Facebook – aber richtig

Inhalte bei Facebook teilen kann jeder. Inhalte teilen, die tatsächlich angeklickt, geteilt, geliked oder kommentiert werden? Kann eindeutig nicht jeder. Wenn du aktive Fans generieren willst, musst du mit deinem Facebook-Konzept und deinen Inhalten einen erkennbaren Mehrwert bieten. Und an aktiven Followern führt kein Weg vorbei, wenn die Seite eine gewisse Reichweite bekommen soll – „tote“ Facebookseiten gibt es zur Genüge.

Was du also brauchst ist einzigartiger, richtig guter Content. Diese Inhalte für Social Media zu kreieren, erfordert Kreativität, Durchhaltevermögen und nicht zuletzt Spaß an der Sache. Posten um des Postens willen ist nicht Sinn der Facebook-Marketing-Strategie!

Um es mal an einem Beispiel zu verdeutlichen:

Das Thema Umweltschutz ist mittlerweile (zum Glück) allgegenwärtig. Nehmen wir an, du willst einen Blogartikel schreiben, der damit zusammenhängt:

  • Don’t: Tipps wie „weniger Plastikmüll“ oder „weniger Fleisch essen“ kennt wirklich jeder. Das wäre kein einzigartiger Content, sondern einfach nur der x-te Beitrag zum immer gleichen Inhalt.
  • Do: Konkrete Fakten und Informationen sind gefragt: Wie nützlich ist dieses und jenes „grüne“ Gadget wirklich? Wie viel CO2 spart man tatsächlich ein, wenn man auf eine bestimmte Alternative setzt? Und so weiter, und so weiter.

Teasere den Artikelinhalt im Facebook-Post geschickt an und schließe mit einer Handlungsaufforderung ab. Das kann eine Aufforderung zum Klick, zum Kommentieren o. Ä. sein – Hauptsache, du kommunizierst klar, was der nächste Schritt sein kann. Zalando beispielsweise stellt hier eine einfache Entscheidungsfrage:

Beispiel Facebook-Marketing

Das Schöne an Social Media ist: Es muss nicht immer bitterernst sein. Das nächste Beispiel hat zwar keinen informativen Mehrwert, aber ist trotzdem ein Interaktionsmagnet:

Facebook-Marketing-Strategie Beispiel

Mal ehrlich: Wie oft haben wir alle schon jemanden in den Kommentaren zu einem witzigen Facebook-Post markiert? There you go – Interaktion zu fördern, muss gar nicht schwer sein. Unterm Strich kommt es im Facebook-Marketing nämlich schlicht und einfach auf einen ausgewogenen Content-Mix an. Werblich oder informativ, informativ oder witzig: Solange die Balance stimmt, kannst du so ziemlich alles austesten.

Und genau das ist sogar der Trick an gutem Content-Marketing: Nicht die bitterernste Werbeschiene bringt’s, sondern der Fokus auf Mehrwert und Unterhaltung. Tatsächlich sieht die Faustregel für den guten Content-Mix sogar so aus: 80 % unterhaltsamer Content, nur 20 % Produkt-Promotion. Neue Produkte vorstellen macht man zwar regelmäßig, aber eher zwischendrin.

So schafft man nämlich eine Beziehung zu den Usern, die auf echter Begeisterung beruht und langfristige und loyale Kunden schafft. Die haben nämlich eine ganz andere Qualität als solche, die man nur kurzfristig mit Schnäppchen, Rabattgutscheinen und Ähnlichem locken kann und die später wieder abspringen. Diese sind zwar auch wertvolle Kunden, aber eben keine verlässlichen.

#8 Facebook-Beiträge planen

​Er ist die Kirsche auf dem Sahnehäubchen des Facebook-Konzepts, das Tüpfelchen auf dem i … der Redaktionsplan. Dort hältst du unter anderem fest…

  • …welche Beiträge wann gepostet werden sollen
  • …wer für das Posten verantwortlich ist
  • …wer das Posting betreut, sobald es online ist
  • …wie der Beitrag beworben wird

Um nichts aus den Augen zu verlieren, bieten sich Planungstools für dein Social-Media-Marketing auf Facebook an. Das gilt erst recht, wenn mehrere Personen die Seite betreuen. Übrigens kannst du dir das Leben ein bisschen leichter machen, indem du bei neu angelegten Posts statt auf „Veröffentlichen“ zunächst auf „Planen“ klickst. Nun kannst du in der Verwaltungsansicht unter dem Reiter „Geplante Beiträge“ deine Postings vorausplanen.

#9 Die Beiträge bewerben mit Facebook Ads

All die wunderschönen Posts wollen Aufmerksamkeit, keine Frage! Am besten funktioniert das durch gezielt eingesetzte Facebook-Werbung, denn dadurch erreichst du primär Leute, die wirklich interessiert sind.

Social-Media-Advertising auf Facebook muss gar nicht unbedingt viel kosten und bringt dabei dank Zielgruppen-Targeting maximalen Nutzen. Bei deinen Facebook Ads kannst du wählen zwischen …

  • … einem Tages- oder Laufzeitbudget
  • … verschiedenen Werbeformaten wie etwa Karussell oder Slideshow
  • … konkreten Kampagnenzielen
  • … Ad-Formaten (Kampagne, Anzeigengruppe oder einzelne Werbeanzeige)

Tipp: Wähle nicht die bequeme Art und klicke nicht einfach auf den Facebook-Button zu “Beitrag bewerben”. Denn hierdurch wird die Anzeige pauschal erstellt und nicht so gut an deine Zielgruppe angepasst, wie es eigentlich möglich wäre. Wähle stattdessen den manuellen Weg. Eine Ad für dein Facebook-Marketing schaltest du am besten anhand folgender Schritte:

1. Ziele definieren

Was weiter oben schon in einem Punkt erwähnt wurde, kommt jetzt zum Einsatz: Im Ad-Manager gilt es, die Kampagnenziele für die Facebook-Ad festzulegen und dabei auch Unterziele zu definieren. Diese sollten genauestens überlegt sein, denn einmal falsch ausgewählt, kann alles ein Schuss ins Blaue werden.

Zur Auswahl stehen u. a.

  • Markenbekanntheit und Reichweite
  • Traffic
  • Interaktionen
  • App-Installationen
  • Videoaufrufe
  • Leadgenerierung
  • Conversions

2. Custom Audiences festlegen

Die vorherige Analyse der Zielgruppe bewährt sich jetzt im Ad-Manager, wenn es an die Auswahl der Interessenten geht. In den Einstellungen für Custom Audiences kannst du auswählen, wer von der Ad angesprochen werden soll (z. B. alle Webseitenbesucher). Ist die Target Audience zu groß und bietet zu wenige vielversprechende Ziele, dann lohnt es sich oft, diese zu unterteilen und mehrere Anzeigen zu schalten, die eine kleinere, aber spezifischer definierte Zielgruppe ansprechen.

3. Intervalle festlegen

Eine Anzeige muss natürlich oft gesehen werden, um in Erinnerung zu bleiben, das ist ganz klar. Aber ab wann tritt Werbemüdigkeit ein? Dass deine Anzeige die User eher stresst als anspricht, solltest du natürlich vermeiden – und dafür gibt es die Intervall-Einstellungen.

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Eine Frequenz bzw. ein Intervall setzt sich aus den Impressionen all deiner Ads geteilt durch die Reichweite zusammen.

Erreicht deine Anzeige eine Frequenz 6, solltest du spätestens dann die Statistiken genau anschauen und dir Gedanken darüber machen, wie du die Anzeige anpassen kannst. Solche Anpassungen ergeben generell Sinn bei einer Frequenz zwischen 3 und 9.

Ist die Anzeige nun erstellt, geht es noch an den Feinschliff. Platziere am besten einen Call-To-Action, denn dieser sollte auf keinen Fall fehlen. Das kann ein Button beim Anzeigenbild sein, der zum Download weiterleitet, oder die verbale Einladung zum Chat mit dem Messenger Bot. Und dann ist noch ein vierter Punkt wichtig:

4. Vermeide gekaufte Likes

Wie immer gilt: authentisches Marketing ist zielführender als Tricks, die scheinbar schnell zum Ziel führen. Gekaufte Likes von offensichtlichen Fake-Profilen, die das Ganze in ein dubioses Licht rücken, haben noch wenigen geholfen, aber eher vielen geschadet.

Halte dich stattdessen an beständige Analysen deiner Anzeigenwerte und antworte flexibel auf Veränderungen und Herausforderungen. Das ist die bewährte Methode, die wir jetzt genauer erklären.

#10 Den Business-Account mit Zielgruppenstatistiken analysieren

Wenn du eine Unternehmensseite bei Facebook betreibst, solltest du jede Möglichkeit zur Auswertung nutzen. Deine Facebook-Strategie kann schließlich nur immer weiter optimiert werden, wenn du weißt, was funktioniert und was eben nicht.

Symbol Facebook-Strategie

Die Analysewerkzeuge, die Facebook zur Verfügung stellt, verraten beispielsweise, welcher Beitrag welche Reichweite hatte oder welche Reaktionen dazu abgegeben wurden. Das altbekannte Audience Insights gibt es nun zwar nicht mehr, aber dafür kannst du das neue Tool der Meta Business Suite verwenden.

In der Meta Business Suite kannst du für dein Facebook-Marketing folgende Zielgruppen-Insights analysieren:

  • „Gefällt mir“-Angaben der Seite
  • Alter
  • Geschlecht
  • Top-Städte und -Länder
  • Standort
  • Interessen

Daneben sind auch wichtige Kennzahlen einsehbar, die Aufschluss geben über:

  • die Performance deiner Facebook-Seite, z. B. Reichweiten-Trends
  • plattformübergreifende Ausgaben deines Werbekontos
  • die Interaktionen mit organischen und beworbenen Beiträgen, z. B. „Gefällt mir“-Angaben und Kommentare
  • demografische und geografische Daten zu Personen, die deine Seite mit „Gefällt mir“ markiert haben.

All diese Zahlen, Daten und Fakten helfen dir unheimlich bei der Verfeinerung deiner Anzeigen und werden dich mit hoher Wahrscheinlichkeit schneller zum gewünschten Ziel bringen.

Achte bei all diesen Informationen auch ganz besonders auf die Daten zur Interaktion mit deinen Posts. Hier siehst du etwa, zu welcher Uhrzeit die Nutzer/innen am intensivsten mit dem Beitrag interagiert haben und kannst daraus auf die beste Posting-Zeit schließen – ein wichtiges Learning für erfolgreiches Facebook-Marketing!

#11 Facebook-Trends aufspüren und nutzen

Du hast die perfekte Content-Strategie aufgestellt, alles läuft rund … und jetzt kommen wir und sagen, die Arbeit hört immer noch nicht auf? Tja, Fakt ist, dass Social-Media-Arbeit immer auch mit Trendgespür zusammenhängt. Manche Trends sind Eintagsfliegen, andere halten sich hartnäckig – und eben diese Entwicklungen solltest du frühzeitig erkennen und in deinem Facebook-Konzept umsetzen können.

Was Facebook-Marketing betrifft, wäre da zum Beispiel die Bedeutung von visuellem Content. Bilder und vor allem Video-Inhalte dürften in den nächsten Jahren noch wichtiger werden, als sie es heute schon sind. (Ein paar interessante Statistiken dazu gibt’s in diesem Beitrag.)

Auf der Kommunikationsebene erwarten uns auch beim Facebook Messenger einige Änderungen. So arbeitet Facebook konstant daran, alle seine Services möglichst nahtlos miteinander zu verknüpfen. So ist auch direktes Chatten mit Instagram-Kontakten im Facebook Messenger alles andere als reine Zukunftsvision, wie bei Bloomberg zu lesen ist.

Dies ist der Box-Titel
Es geht also nicht so sehr darum, ob sich in den nächsten Jahren bei Facebook viel ändern wird – wann war das jemals nicht der Fall? Vielmehr solltest du dich kontinuierlich fragen, wie du die Neuerungen am besten in deine Facebook-Marketing-Strategie integrieren kannst.

#12 Nutze Social-Media-Monitoring-Tools

Social-Media-Monitoring-Tools bzw. Social-Listening-Tools leisten einige der wertvollsten Beiträge für erfolgreiches Facebook-Marketing. Sie werden dann wichtig, wenn sich deine Marke schon etwas etabliert hat und im Internet über dich gesprochen wird. Über Social-Media-Monitoring kannst du also sofort herausfinden, wer wann was auf Facebook zu deinem Unternehmen kommentiert und sofort reagieren.

Das macht einen erheblichen Unterschied für deine Zielgruppe aus. Denn wann immer es ein Problem gibt, ein Produkt klemmt oder ein Anliegen beantwortet werden muss, kannst du sofort Rede und Antwort stehen, die Situation erklären, Lösungsvorschläge bereitstellen oder ganz einfach weiterhelfen. Customer-Service par excellence also. Das vermittelt den Usern natürlich ein gutes Gefühl und schafft Vertrauen zu deiner Marke.

Mit welchen Kosten ist Facebook Marketing verbunden?

Facebook-Seiten an sich kosten nichts und jeder kann sie erstellen. Inwiefern kann man da vorhersagen, was Facebook-Marketing für Kosten verursacht? Ganz einfach:

  • Facebook Ads erfordern ein gewisses Budget. Das können 10 Euro oder 100 sein – es bleibt jedem selbst überlassen. Die Reichweite, die dadurch entsteht, auf organischem Weg zu erzielen, ist heute fast ein Ding der Unmöglichkeit.
  • Strategie und Konzeption kosten einiges an Zeit, wenn man seine Sache gründlich macht.
  • Professionelle Inhalte erstellen sich nicht von selbst, sondern sind ebenfalls zeitintensiv.
  • Dazu kommen noch die Kosten für die Preise, falls du hin und wieder ein Facebook-Gewinnspiel veranstalten möchtest.

All diese Einzelfaktoren beanspruchen das Marketing-Budget. In welchem Ausmaß sich die Ausgaben halten, lässt sich leider unmöglich pauschalisieren. Als Faustregel gilt: Je größer das Unternehmen, desto höher sind in der Regel die monatlichen Kosten für Facebook-Marketing. Bei einer sinnvollen, langfristig angelegten Strategie ist das aber ein absolut lohnendes Investment.

Völlig unabhängig vom Budget ist es wichtig, Facebook-Marketing als ernste Aufgabe anzusehen. Wer „nur hin und wieder ein paar Stunden“ investieren will, wird nicht weit kommen. Du benötigst Hilfe? Nimm nun mit uns Kontakt auf.

Facebook richtig nutzen: die perfekte Facebook-Marketing-Strategie

Facebook auf, Post veröffentlichen, Facebook zu – so betreiben immer noch viele Unternehmen ihr Social-Media-Marketing auf Facebook und sind dann verwundert, wenn das nicht den gewünschten Erfolg bringt. Dabei ist es eigentlich nur logisch, dass Social-Media-Marketing bei Facebook ein System aus mehreren Rädchen ist, die alle ineinandergreifen müssen:

  • Aufmerksamkeit generieren
  • Inhalte produzieren und promoten
  • authentische Kommunikation mit Kund/innen und Interessierten
  • Interaktionsraten steigern
  • Lead-Generierung
  • die Übertragung der Bekanntheit auf die Firmen-Website

Damit all diese Faktoren nahtlos zusammenspielen und Ihrem Facebook-Auftritt die Reichweite verschaffen, die ihm gebührt, ist einiges an Feinarbeit nötig. Und das bedeutet auch, ein ordentliches Facebook-Konzept zu erstellen. Die Mühe zahlt sich dann allerdings aus, denn mit gutem Facebook-Marketing ist schon sehr, sehr viel gewonnen. Like? Like!

Welche Erfahrungen hast du mit Marketing bei Facebook gemacht? Wir freuen uns, von dir zu hören!

Bist du bereit, loszulegen? Bringe dein Marketing auf ein neues Level. Schreibe uns eine kurze Nachricht, damit wir uns anschauen können, wie wir deine Ziele erreichen.