Blog Social Media6 Dinge, die Ihre Facebook-Fanseite unbedingt braucht

6 Dinge, die Ihre Facebook-Fanseite unbedingt braucht

Facebook ist für viele Unternehmen der Inbegriff für Social Media. Es gibt zwar noch weitere Netzwerke, die für Privatpersonen und Unternehmen interessant sein können, doch der blaue Riese bleibt weiterhin das soziale Netzwerk #1. Viele Unternehmen eröffnen deshalb eine Fanpage, allerdings ohne zu wissen, was sie damit eigentlich anstellen möchten.

Was braucht es eigentlich, um eine Facebook-Fanseite zum Erfolg zu führen? Eine Frage, auf die es gleich mehrere Antworten gibt – und alle davon sind wichtig, denn es ist die Kombination dieser Faktoren, die den Unterschied macht. Manche Erfolgsfaktoren sind auf den ersten Blick eindeutig, die Wichtigkeit manch anderer wird erst im Nachhinein klar.

Facebook-Must-have #1: Profil-und Headerbild, das zu Ihnen passt

Grundsätzlich ist es so, dass die meisten Fans selten den Weg direkt auf die Fanseite suchen und dort neue und alte Beiträge durchstöbern. Viel mehr werden die Posts der Fanseite im eigenen Newsstream der User geliked, kommentiert und geteilt. Neue User jedoch landen beispielsweise über die Unternehmenswebseite auf der Fanpage – und die sollten Sie gleich optisch überzeugen:

  • Das Headerbild fällt dem Nutzer und potenziellen neuen Fan sofort ins Auge. Früher gab es hier sehr strenge Richtlinien, was Text und Handlungsaufrufe anbelangte – hier ist Facebook ein wenig lockerer geworden. Das heißt allerdings nicht, dass Sie das Headerbild mit allerlei „Like uns jetzt sofort“, „komm auf unsere Webseite“ und Ähnlichem zupflastern sollten. Bilder und Grafiken, die zu Ihnen und Ihrem Unternehmen passen, sollten hier im Vordergrund stehen. Das Corporate Design sollte sich im Headerimage widerspiegeln.
  • Das Profilbild ist trotz der kleinen Größe sehr wichtig, denn: Nutzer sehen das Profilbild nicht nur direkt auf der Fanpage – neben jedem Kommentar, der im Namen der Fanseite abgegeben wird, erscheint das Profilbild als Avatar. Das Profibild sollte also das Unternehmenslogo sein, idealerweise ein Bild-Logo, was sich besser erkennen lässt.

Facebook Must-have #2: ein rechtssicheres Impressum

Ebenso wie die Webseite, braucht auch eine Facebook-Fanseite ein Impressum, das ist in Deutschland Pflicht. Wer kein Impressum einpflegt, hat Konsequenzen, beispielsweise Abmahnungen, zu fürchten. Während Facebook die Impressumspflicht früher wohl nicht im Blick hatte, gibt es nun einen entsprechenden Impressum-Bereich, indem die Angaben durch den Seiteninhaber eingepflegt werden können. Dorthin gelangen Sie indem Sie:

  • Im Admin-Bereich den Reiter „Einstellungen“ aufrufen
  • Nun wählen Sie den Unterpunkt „Seiteninfo“
  • Jetzt finden Sie in der rechten Liste den Punkt Impressum.

Hier pflegen Sie nun das Impressum ein und setzen zusätzlich einen Link auf die Impressumsunterseite Ihrer Internetpräsenz. Ihre Fanpage ist damit rechtssicher und kann nicht abgemahnt werden. Allfacebook.de berichtete als eines der ersten Portal über den Impressum-Bereich und holte dazu auch die Meinung von Social-Media-Rechtsexperte Thomas Schwenke ein.

Facebook Must-have #3: guter themenrelevanter Content

Mit dem Content ist es immer so eine Sache. Gut und hochwertig muss er sein, das ist klar. Allerdings entscheidet der Nutzer, welcher Content gut ist und welcher nicht. Das bedeutet also, Sie müssen Ihre (potenzielle) Fanbase genau kennen und Themen behandeln, die Ihre Fans interessieren. Achten Sie deshalb auf folgende Dinge:

  • Verzichten Sie auf Werbung – das will auf Facebook niemand sehen
  • Veröffentlichen Sie eigenen Content, beispielsweise auf Ihrem Firmenblog, und verlinken Sie diesen auf ihrer Fanpage.
  • Schauen Sie auch über den Tellerrand hinaus – große Medienportale und eventuell auch Konkurrenten haben vielleicht den einen oder anderen Post, den Sie über Ihre eigene Webseite teilen können. Vor „Abwanderung“ brauchen Sie keine Angst zu haben. Vielmehr sind Ihre Fans dankbar über interessanten Content, den letztendlich (irgendwie) Sie geliefert haben.
  • Nutzen Sie die volle Bandbreite – auf Facebook können Sie nicht nur Links und Statusmeldungen posten. Auch Bilder und Videos stehen Ihnen zur Verfügung. Ein gesunder Mix macht hier den Unterschied zwischen erfolgreichen und nicht erfolgreichen Postings.

Facebook Must-have #5: eine aktive Fanbase

Viele Facebook-Fanseiten rühmen sich mit Fanzahlen von einigen zehn- oder hunderttausend. Viel über die Qualität der Fans sagt das jedoch nicht aus. Für eine Fanpage gibt es deshalb eine einfache Regel:

100 aktive Fans sind mehr wert als 10.000 inaktive Fans.

Qualität steht auch hier über Quantität, zumal es durch Fan-Käufe sehr einfach ist, einige Tausend Fans zum Liken zu bringen. Da es die Personen hinter den Profilen de facto jedoch nicht gibt (auch, wenn Ihnen die zahlreichen Dienstleister, die so etwas anbieten, etwas anderes erzählen), sind diese leider nichts wert. Sie sind weder an Ihren Leistungen interessiert, noch an einem Meinungsaustausch.

Es geht also darum, Ihre Zielgruppe zu erreichen. Das schaffen Sie zum einen durch perfekten Content (siehe Punkt #4), andererseits durch Anzeigenkampagnen. Hier kommen wir direkt zum nächsten Punkt.

Facebook Must-have #6: ein durchdachtes Werbekonzept

Facebook steht seit ein paar Monaten heftig in der Kritik: Die organische Reichweite der eigenen Posts ist drastisch gesunken, sodass selbst die eigenen Fans, die Beiträge seltener zu Gesicht bekommen. Um hier entgegenzusteuern, ist die Nutzung von Facebook-Werbeanzeigen erforderlich.

Facebook bietet viele verschiedene Werbeformate, die Fanseiten-Admins nutzen können. Ob „Mehr Likes für die Fanpage“, Traffic für die Webseite oder Interkationen mit einem Beitrag – die Möglichkeiten sind vielfältig und umfassend. Insbesondre kleinere Fanpages können so schnell zu einer hochwertigen und aktiven Fanbase kommen. Natürlich kosten die Werbeanzeigen Geld, mit rund fünf Euro pro Tag kann jedoch mit dem richtigen Targeting viel erreicht werden.

Die perfekte Fanpage gibt es nicht, dazu sind die Unternehmen, die auf Facebook präsent sind einfach zu verschiedenen. Viel mehr geht es darum, einen eigenen Weg zu finden – unsere sechs Fanseiten-Must-haves können dabei helfen du als Orientierungspunkte dienen. Wie diese letztendlich umgesetzt werden, liegt in Ihrer Hand oder in der Hand der Social-Media-Berater.

 

Bildquelle: Gil C/Shutterstock.com

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