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LinkedIn-Profil verbessern: Der ultimative Guide

Längst hat sich LinkedIn neben Xing als absoluter Platzhirsch unter den Business-Netzwerken etabliert. Ein Unternehmensprofil auf LinkedIn ist also ohne Frage eine gute Idee – aber erfordert auch Liebe zum Detail. Haben Sie zum Beispiel schon eine einprägsame Profil-URL und einen guten Profil-Slogan? Worauf es dabei ankommt und weitere Tipps für das perfekte LinkedIn-Profil lesen Sie hier!

Das Hintergrundbild beim LinkedIn-Profil

Bilder stechen grundsätzlich schneller ins Auge als reiner Text. Umso wichtiger ist dementsprechend das LinkedIn-Hintergrundbild eines Unternehmensprofils. Sehen Sie sich ruhig zuerst einmal bei der Konkurrenz um: Welche visuellen Mittel werden dort verwendet, um die Brand ins richtige Licht zu rücken?

Ganz egal, ob Sie sich für eine Grafik, eine Landschaftsaufnahme oder eine andere Bebilderung entscheiden: Das Headerbild muss unbedingt einen Bezug zu Ihrem Unternehmen aufweisen. Das kann zum Beispiel die Corporate Colour sein oder auch der offizielle Firmenslogan.

Das Ziel des Hintergrundbildes ist es schlicht und einfach, einen ebenso harmonischen wie einzigartigen Gesamteindruck zu erzeugen. Klingt alles andere als „schlicht und einfach“? Keine Sorge, man muss kein Profi-Grafiker sein, um ein ansprechendes Design zu erstellen. Zum Beispiel bei Canva finden Sie diverse LinkedIn-Vorlagen. Auch LinkedIn Backgrounds und Free LinkedIn Backgrounds liefern genügend Inspiration.

Das Hintergrundbild im LinkedIn-Profil darf maximal 8 MB haben, empfohlen wird das Format 1584 x 396 Pixel. Ob JPG, PNG oder GIF spielt dabei keine Rolle. Vorsicht ist nur geboten, was die verschiedenen Endgeräte betrifft: In der LinkedIn-App werden Profilbilder in der Mitte angezeigt, anders als bei der Desktop-Variante. Achten Sie also darauf, dass das Profilbild nicht versehentlich einen wichtigen Teil des Headers verdeckt.

Das eigene Logo beim LinkedIn-Profil

In der Regel ist das Profilbild der perfekte Ort, das Logo eines Unternehmens unterzubringen. Falls Ihre Marke eine Person hat, die das Unternehmen repräsentiert und als solche schon weithin bekannt ist, kann natürlich auch ein Mensch auf dem Profilbild abgebildet sein.

Sollte Ihr LinkedIn-Unternehmensprofil ein Logo als Profilbild haben: Achten Sie darauf, dass die Größen- und Farbverhältnisse stimmen. Ein sehr detailreiches Logo hat zum Beispiel im vergleichsweise kleinen Format eines Profilbilds vielleicht nicht den größten Wiedererkennungswert, während ein allzu dominantes Hintergrundbild der Farbharmonie im Weg stehen kann. Mit anderen Worten: Das Gesamtbild muss stimmen.

LinkedIn Profil Logo
Hintergrundbild und Logo auf Ihrem LinkedIn Profil sollten zusammenpassen und stimmig sein.

Der Profil-Slogan bei LinkedIn

Unmittelbar nach dem Profilnamen sticht er auch schon ins Auge: der Slogan. Damit ist hier nicht zwingend eine Catchphrase gemeint, vielmehr soll Ihr LinkedIn-Slogan auf einen Blick vermitteln, mit wem man es hier zu tun hat.

Im Slogan sollten Sie kurz und knapp vermitteln, was Ihr Unternehmen konkret anbietet und warum es einzigartig ist. „Marketing-Startup“ ist zum Beispiel eine Beschreibung, die alles und nichts heißen kann – hier sollten Sie schon etwas spezifischer werden: Was genau ist der innovative Ansatz? An wen wenden Sie sich?

Die Betonung liegt dabei auf „kurz“, denn der Slogan darf nicht länger sein als 120 Zeichen. Er wird übrigens auch in den Google-Suchergebnissen angezeigt. Im Slogan sollten Sie also unbedingt ausgewählte Keywords einbringen. Welche Schlüsselwörter im Zusammenhang mit einer Branche oft gegoogelt werden, verrät zum Beispiel Google Trends.

Die LinkedIn-Zusammenfassung

Während der Slogan mit wenigen Zeichen eine große Wirkung erzielen soll, haben Sie in der Zusammenfassung schon deutlich mehr Raum für Text. Die Zusammenfassung ist Teil der „Über uns“-Sektion und kann genutzt werden, um das Unternehmen ausführlicher vorzustellen.

Was gehört in die Zusammenfassung?

Immerhin 1980 Zeichen stehen dafür zur Verfügung. Schreiben Sie diesen Text am besten zunächst in einem Word-Dokument, das Sie automatisch auf Fehler überprüfen lassen können, und überlegen Sie sich eine sinnvolle Struktur.

Konkret bedeutet das: Erzählen Sie zuerst, wer Sie sind und was Sie für Ihre Kunden leisten. Danach können Sie zum Beispiel darüber informieren, wer Ihre Kunden eigentlich sind, welche Erfahrungen Sie mitbringen und woran Sie aktuell arbeiten. Da es im Text um Sie als Unternehmen geht, macht es übrigens Sinn, in der ersten Person zu schreiben, also aus der „Ich“- oder „Wir“-Perspektive.

Wenn Sie nun all das schön formuliert und strukturiert haben, sollten Sie nicht zuletzt auch einen Call to Action setzen. Verweisen Sie auf aktuelle Blogbeiträge, fordern Sie zur Kontaktaufnahme auf etc. Ganz wichtig ist es dabei natürlich, immer aktuelle Kontaktdaten bereitzustellen.

Feinarbeit: Die Zusammenfassung überarbeiten

Sobald Sie die fertige Zusammenfassung vor sich haben, sollten Sie die ersten beiden Zeilen noch einmal ganz genau unter die Lupe nehmen. Denn nur dieser kurze Ausschnitt wird gleich angezeigt, für den restlichen Text muss der Besucher Ihres Profils auf „Mehr anzeigen“ klicken. Und das tut er nur, wenn er den Einstieg interessant findet, also zum Beispiel die Antwort auf eine Frage erfahren möchte.

Achten Sie außerdem darauf, dass der Text relevante Keywords enthält. Denn der Algorithmus wertet neben dem Profil-Slogan und Erfahrungswerten auch die Zusammenfassung. Ermitteln Sie fünf bis zehn passende Keywords und integrieren Sie sie sinnvoll in den Text.

Neben dem Inhalt spielt noch die äußere Form eine Rolle: Arbeiten Sie unbedingt mit Absätzen oder auch Bullet-Point-Listen. Das mag banal klingen, tatsächlich wird dieser Punkt aber oft übersehen. Und darunter leidet die Lesbarkeit, denn gigantische Textblöcke funktionieren in Online-Texten einfach nicht.

Die Profil-URL bei LinkedIn

Apropos Lesbarkeit: Wussten Sie, dass Sie nicht nur die Zusammenfassung, sondern auch die URL zu Ihrem Profil optimieren können? Dazu müssen Sie nur neben dem Profilbild auf den Button „Bearbeiten“ klicken und können unter „öffentliche Profil-URL anpassen“ eine sogenannte Vanity-URL festlegen.

Wenn die URL zu Ihrem LinkedIn-Profil nicht in beliebigen Zahlen-Buchstaben-Kombinationen endet, sieht das nicht nur im Portfolio schöner aus, sondern ist auch leichter zu merken. Mit wenigen Klicks können Sie die URL individuell anpassen – eine Option, die jedes Unternehmen bei LinkedIn nutzen sollte.

Zusätzlich können Sie noch ein Profil-Badge erstellen. Dieser kleine Button wird zum Beispiel auf einer Webseite Ihrer Wahl oder in der E-Mail-Signatur eingebettet und führt direkt zum LinkedIn-Profil des Unternehmens.

Was macht ein interessantes LinkedIn-Profil aus?

LinkedIn hat allein in Europa 180 Millionen User und ist damit wie gemacht für professionelles Unternehmensnetworking. Damit ein Unternehmen sich aber aus der Masse der Profile abheben kann, ist einiges an Arbeit gefragt.

Denn interessant wird ein (Unternehmens-)Profil bei LinkedIn dann, wenn es regelmäßig branchenrelevante Inhalte teilt. Das können eigene Blogbeiträge sein, aber auch externe Artikel, Studien etc. Idealerweise bekommt das Unternehmensprofil dadurch verstärkt Aufmerksamkeit und Sie können sich mit vielen Kontakten vernetzen.

Damit sich neue Besucher des Profils für Ihr Unternehmen interessieren und mit Ihnen in Kontakt treten wollen, ist es wichtig, so viele Referenzen und Qualifikationen wie möglich angeben zu können. Bitten Sie deshalb zufriedene Kunden um Empfehlungen und geben Sie Ihre Fähigkeiten an. Bis zu 50 Skills können Sie auflisten – vornehmes Understatement hat hier keinen Platz!

LinkedIn Spezialgebiete angeben
Referenzen und Qualifikationen zeigen dem User auf den ersten Blick, was Ihre Spezialgebiete sind.

Letztendlich ist ein Unternehmensprofil interessant, wenn es ebenso informativ und aufschlussreich wie abwechslungsreich ist. Binden Sie also unterschiedlichen Multimedia-Content ein, zum Beispiel Clips von YouTube oder MyVideo. Eine Auflistung aller unterstützten Formate bzw. Provider finden Sie hier.

Zeigen Sie, was Sie können und haben, indem Sie Ihr Business-Profil mit Arbeitsproben ausstatten und durch Empfehlungen beweisen, dass Sie gute Dienste leisten. Denn wer Ihr Unternehmensprofil besucht, tut das in der Regel deshalb, weil er überlegt, ob Sie als potenzieller Partner für ein Vorhaben in Frage kommen. Lassen Sie Ihre Interessenten nicht lange nach Anhaltspunkten suchen – überzeugen Sie sie vom ersten Moment an.

Ein LinkedIn-Profil ist schnell erstellt. Trotzdem, oder vielmehr deshalb, sollten Sie auf Business-Ebene umso mehr Zeit in die Optimierung investieren. Konzentrieren Sie sich auf:

Dies ist der Box-Titel
  • eine ansprechende Optik durch Firmenlogo und passendes Hintergrundbild
  • einen aussagekräftigen Slogan
  • eine informative Zusammenfassung
  • Kontaktmöglichkeiten
  • eine individuelle URL
  • Referenzen, Empfehlungen und Arbeitsproben

Wenn Sie dann noch Ihr Profil aktiv pflegen und es immer aktuell halten, sind Sie auf dem besten Weg zum perfekten LinkedIn-Auftritt. Und der wird sich definitiv bezahlt machen!

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