Hashtags, die durch das „#-Symbol“ zu erkennen sind, kennt man von Twitter, mittlerweile aber auch von Pinterest, Instagram, Google+ und Facebook. Abhängig vom Netzwerk sind sie jedoch mehr als bunt oder fett hervorgehobene Schlagworte – sie haben eine beziehungsweise mehrere Funktionen, sodass es durchaus ein Richtig und Falsch gibt, wenn es um deren Einsatz geht.
Jeder kann Hashtags nutzen, um die Reichweite der eigenen Beiträge zu erhöhen, um Kampagnen zu lancieren oder themenverwandte Beiträge miteinander zu verknüpfen – das zumindest ist der eigentliche Sinn. In der Realität sehe ich jedoch zahlreiche Unternehmen, die mit Hashtags nichts anzufangen wissen und so großes Potenzial verpuffen lassen.
Wer Hashtags richtig nutzen will, sollte deshalb die folgenden drei Tipps lesen und beherzigen.
Hashtag-Tipp #1: Trending Topics/Hashtags ausnutzen
In den sozialen Netzwerken ist ein Punkt besonders wichtig: Zuhören. Erst, wenn du weißt, worüber sich die Menschen (und damit potenzielle Kunden) austauschen, kannst du in die Konversation einsteigen und erfolgreich sein.
Schnell lassen sich durch einfaches Zuhören, etablierte Hashtags finden, die du nutzen kannst, um die Reichweite deiner Beiträge bei Twitter, Instagram und Co. zu vergrößern. Achte nur darauf, dass:
- Der Inhalt deiner Posts zum Hashtag passen.
- Du genau weißt, worum es bei dem Hashtag geht.
Denn niemand möchte das erleben, was DiGiornoPizza sich beim #WhyIstayed Hashtag geleistet hat.
Hashtag-Tipp #2: Eigene Hashtags etablieren
Du kannst natürlich auch ganz eigene Hashtags etablieren. Nutzer, die den Hashtag nun anklicken, bekommen weitere Beiträge (von dir oder anderen Nutzern, die den Hashtag übernommen haben), angezeigt, sodass sich dieses Vorgehen vor allem lohnt, wenn du:
- Deine Kampagne pushen möchtest
- Themenverwandte Beiträge miteinander verknüpfen möchtest
- Einen Hashtag ins Leben rufen möchtest, über den du dich mit anderen Nutzern über Thema XYZ austauschen kannst.
Abhängig von deiner aktuellen Reichweite ist die Etablierung eines neuen Hashtags nicht immer einfach – stellst du es jedoch schlau an, lohnt es sich.
Hashtag-Tipp #3: Das Netzwerk entscheidet über die Menge der Hashtags pro Beitrag
Mal ganz unabhängig vom Ziel deines Hashtags: Bitte übertreibe es nicht. Während auf Instagram gut und gerne mal 30 verschiedene Hashtags ans Foto gehängt werden, solltest du bei Twitter und vor allem bei Facebook sparsamer mit deinen Beiträgen umgehen – zu viele # sind einfach schlecht für die Lesbarkeit und kosten dich damit viele Interaktionen.
Ein oder zwei Schlagworte können jedoch hilfreich sein, da es für die Leser/Nutzer so einfacher ist, den Kern des Beitrags schneller zu begreifen.
Diese drei #-Tipps sind die absoluten Basics, wenn es um deren Einsatz geht. Bevor auch nur ein einziger Hashtag den Weg in die eigenen Beiträge findet, solltest du sicherstellen, dass diese Punkte für dich zur Routine geworden sind, denn: Auch, wenn Kommunikation heute in Echtzeit abläuft, muss ein wenig Zeit für die Planung für das Social Media Marketing bleiben – und dazu gehören nun mal auch die richtigen Hashtags.